Vil­la eSpace

Am Nord­hang der Gemeinde St.Ursen FR, mit über sieben Metern Höhen­dif­ferenz, sollte ein Ein­fam­i­lien­haus mit einem Arbeit­sate­lier erstellt wer­den.

Möglichst eben­erdi­ger Zugang, indi­vidu­elle Architek­tur mit ein­er auskra­gen­den Ter­rasse und helle Räume waren die Kri­te­rien. Dadurch, dass die Zugänge auf bei­den Geschossen eben­erdig sein mussten, wurde die Decke des unteren Geschoss­es gle­ichzeit­ig zum Boden und Zufahrts­geschoss der oberen Etage. Dies woll­ten wir the­ma­tisch her­vorheben und liessen den Boden mit Über­gang auf die Aussen­wand zur Decke und gle­ichzeit­ig zum Boden des oberen Geschoss­es wer­den. So ergab sich die S‑Form vom Pro­jekt eSpace. Auf der Zufahrts­seite, beim tief­sten Punkt der Parzelle, soll der Ein­druck entste­hen, als ob das Gebäude in das Ter­rain hinein geschoben wurde. Diese Wirkung wird mit der Auskra­gung vom äusseren Punkt des Ate­liers im Untergeschoss unter­stützt. Die Mas­sige Wirkung von Beton wird durch die bis an die Gren­zen gehen­den Auskra­gun­gen gebrochen und es entste­ht ein durchge­hen­des Span­nungs­feld zwis­chen Schwere und Leichtigkeit. Für die Her­vorhe­bung der eingeschobe­nen Kuben zwis­chen der S‑Klammer leucht­en, mit­tels Nis­chen für die Flächen­leucht­en im Deck­en­rand, die Räume bei Nacht mit der indi­rek­ten Beleuch­tung her­aus. Die Umlaufende. Ver­glasung ermöglicht helle und offene Räume. Der Aussen­raum wird zum Innen­raum und das Wohnz­im­mer zur Aussen­ter­rasse, sobald man die grosse Schiebe­fen­ster­front im Salon über die Ecke öffnet. Man erhält eine unun­ter­brochen freie Öff­nung der Schiebe­fen­ster von neun Metern in der Länge. Der Ein­satz von flex­i­blen Wän­den ermöglicht die freie Nutzung der Räume. Das Ate­lier kann, durch einen kleinen Ein­griff, sowohl dem Büro als auch der Woh­nung zugeschal­tet wer­den. Für die Innendäm­mung wurde ein dif­fu­sion­sof­fenes und nach­haltiges Mate­r­i­al aus Min­er­aldämm­plat­ten gewählt, welch­es lediglich mit einem Kalkputz über­zo­gen wurde.